Am vergangenen Wochenende verlor der SC Fortuna Köln ein intensives Spiel gegen Alemannia Aachen vor einer Rekord-Kulisse (7.672 Zuschauer) im heimischen Südstadion mit 0:1. Auf dem Papier könnte die anstehende Aufgabe gegen Rot Weiss Ahlen nicht gegensätzlicher sein.
Zwar handelt es sich erneut um ein Flutlichtspiel an einem Freitagabend, das war es dann aber auch schon mit den Parallelen. Die Gäste aus Ahlen befinden sich im Abstiegskampf, das letzte Spiel gegen den Abstiegs-Konkurrenten Fortuna Düsseldorf II ging mit 0:4 krachend verloren und es ist auch zwei Tage vor dem Spiel noch unklar, ob der RWA bis dahin einen neuen Trainer präsentieren kann.
Derweil geht die Fortuna weiter als Tabellenführer in die Partie. Köln-Trainer Markus von Ahlen möchte sich vor dem Spiel gegen das Liga-Schlusslicht jedoch noch nicht auf ein Saisonziel festlegen. „Generell wollen wir jedes Spiel so angehen, dass wir jeden Gegner kontrollieren und unsere Stärken auf den Platz bringen“, sagte von Ahlen gegenüber RevierSport.
Zur mangelnden Chancenverwertung im Spiel gegen die Alemannia führte der Trainer aus: „Wir wollen uns viele Torchancen erarbeiten. Dann ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass wir uns auch wieder mit Toren belohnen.“ Es sei auch nicht so, dass seine Spieler nicht wüssten wo das Tor stehe.
Mit Leon Demaj (fünf Tore), Justin Steinkötter (vier Tore) und Danny Breitfelder (drei Tore) hat von Ahlen drei treffsichere Mittelstürmer im Kader. Selbst der Innenverteidiger Dominik Lanius traf bereits drei Mal in dieser noch jungen Saison. Neben Serkan Göcer, der schon länger ausfällt und zurzeit von einer Grippe außer Gefecht gesetzt wird, steht am Freitagabend (19.30 Uhr, RS-Liveticker) allerdings auch der Sechser Joshua Eze aufgrund von muskulären Problemen voraussichtlich nicht zur Verfügung.